Fortbildung „Ohrkerzentherapie und Honigmassage"

 

Liebe Leserinnen und Leser,

 

am vergangenen Sonntag war ich in Heilbronn an der Paracelsus Schule und besuchte die Fortbildung „Ohrkerzentherapie und Honigmasse“ bei Walter Kasper, Heilpraktiker aus Metzingen.

 

Ein sehr spannender Tageskurs, wenn man bedenkt, dass der geschichtliche Hintergrund der „Ohrkerzentherapie“ weit in Menschheitsgeschichte zurückgeht und sie bis heute einen hohen Stellenwert in der Naturheilkunde genießt. Schon Schamanen nutzen die Ohrkerze zu verschiedenen Zeremonien oder als Rituale. Früher bestand die Trägersubstanz aus Schilf, Tabak oder Papyrus, heute bestehen Ohrkerzen aus sehr feinem Gewebe wie Leinen, Flachs, Hanf oder Baumwolle. Dieses wird in Bienenwachs getränkt und auf einen runden Stab aufgerollt, dass der Ohrkerze dann ihre Form verleiht. Es gibt unterschiedliche Ohrkerzen, welche in Form, Länge und Durchmesser variieren. Bei der Therapie wird die Ohrkerze in den äußeren Gehörgang platziert und dann angezündet. Dadurch sollen die Selbstheilungskräfte aktiviert sowie Körper, Geist und Seele wieder in Einklang gebracht werden.

 

Beim Abbrennen der Ohrkerze entsteht also nicht nur eine reinigende Wirkung, sondern auch ein druckausgleichender Effekt auf das Trommelfell. Das kann zu einer Harmonisierung der Sekretion der Stirn – und Nasennebenhöhlen führen. Verstärken kann man das durch unterschiedliche Öle, Kräuter und Düfte, in welche die Ohrkerzen vorher getränkt werden können. Zudem stellt sich während des Abbrennvorgangs eine entspannende Wirkung ein und es werden die Akkupunkturpunkte des Magen/Dünndarm/Gallenblasen und Blasenmeridians am äußeren Gehörgang durch den Wärmedampf stimuliert. Ein Vorgang pro Ohr dauert zwischen 10 und 15 Min., denn erst nach 10. Min. entfaltet sich die Wirkung der Ohrkerze. Insbesondere deshalb sollte daher auf die Qualität der Produkte großen Wert gelegt werden! Tolle Produkte sind die Schwarzwald – Ohrkerzen von Herrn Krauth.

 

Im zweiten Abschnitt unterrichtete uns Walter Kasper dann noch zum Thema „Honigmassage“. Diese Technik ist vor allem in Osteuropa weit verbreitet und bekannt. Auch hier ist die Qualität des Honigs entscheidend: er muss absolut naturrein sein, sonst bleibt der Erfolg aus! Die Honigmassage wirkt wie eine Reiztherapie über die Haut bis tief ins Gewebe hinein und hat somit Einfluss auf Organe (via Head´sche Zonen), Nervensystem und Immunsystem. Mit den Handflächen werden rhythmische, saugende und pumpende Bewegungen durchgeführt. Dabei wird der Honig immer fester und verliert nach und nach seine Klebrigkeit. Durch diese Grifftechnik werden alte Stoffwechselschlacken, Schadstoffe, abgestorbene Zellen und Salze an die Oberfläche transportiert und heraus befördert. Grundsätzlich kann die Honigmassage am ganzen Körper durchgeführt werden, am häufigsten findet sie aber am Rücken statt, um den Energiefluss zu aktivieren.

 

Ich hoffe, ich konnte Ihr Interesse an dieser Form von Behandlung wecken!

 

Bis bald

Ihre Lisa Reinhard

Lisa Reinhard - Physiotherapeutin, sektorale Heilpraktikerin auf dem Gebiet der Physiotherapie

 

info@myoreflex-lisa.de

Telefon: 0151 22371240

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